Forschungsarbeit von Infineon Linz mit der JKU gewinnt Oberösterreichischen Verkehrssicherheitspreis
Im Forschungsprojekt wird an bildgebenden Radarsensoren gearbeitet, um die Mobilität der Zukunft noch sicherer zu machen.
Linz , 11. Mai 2021 - Um Bewusstsein für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu schaffen, wurde heuer erstmals der OÖ Landespreis für Verkehrssicherheit vergeben. Eingereicht wurden kreative Vorschläge, clevere Konzepte und smarte Ideen, welche die Verkehrssicherheit in Oberösterreich stärken sollen. Eine Expertenjury hat in drei unterschiedlichen Kategorien die Gewinnerinnen und Gewinner gekürt.
Insgesamt über 50 Einreichungen schafften es in die Endausscheidung. Die eingegangenen Beiträge teilten sich in drei Kategorien wo jeweils ein Hauptpreis sowie ein Sonderpreis vergeben wurde. In Kategorie 1: wurden Gemeinden, Schulen, Vereine und Privatpersonen, in Kategorie 2: Unternehmen und in Kategorie 3: Forschungseinrichtungen ausgezeichnet.
Den Sieg in der Kategorie Forschung holte sich die Forschungsarbeit von Michael Gerstmair. Er ist Radar System Ingenieur bei Infineon in Linz und Doktorand der JKU.
Forschung und Innovation aus OÖ steigern die Verkehrssicherheit
Der Hauptpreis ging an die gemeinsame Forschungsarbeit im Bereich der Radarsenoren des Instituts für Signalverarbeitung der Johannes Kepler Universität und Infineon Technololgies Linz. Radarsensoren sind ein essentieller Bestandteil moderner Fahrassistenzsysteme und in der modernen Mobilität allgegenwärtig, etwa als Abstandsregeltempomat oder bei Spurwechsel- und automatischen Notbremssystemen. Ihre stetige Weiterentwicklung trägt nachhaltig zur Sicherheit auf unseren Straßen bei. In einem Forschungsprojekt der Johannes Kepler Universität in Kooperation mit Infineon Technologies Linz wird aktuell an einer zukunftsweisenden Weiterentwicklung solcher Sensoren gearbeitet. Zukünftige Fahrzeuge sollen mit bildgebenden Radarsensoren, welche in der Lage sind Verkehrsteilnehmer/innen mit sehr hoher Genauigkeit zu detektieren und zu lokalisieren, ausgestattet werden. Ziel des Projekts war es, bestimmte sicherheitsrelevante Parameter effizient und automatisiert zu überwachen, um die funktionale Sicherheit des Sensors im Betrieb zu gewährleisten.
Michael Gerstmair, Radar System Ingenieur bei Infineon in Linz und Doktorand der JKU: „Bildgebende Radarsysteme sind in der Lage, die Position eines Objektes sehr präzise zu ermitteln, auch bei Nebel, Gegenlicht oder anderen optischen Einschränkungen. Die von uns entwickelte Methode ermöglicht es, diese Radarsysteme noch besser und effizienter zu überwachen. Unsere Forschungsarbeit macht die Mobilität der Zukunft damit noch sicherer.“
Eine Expertenjury hat in drei Kategorien die Gewinner gekürt. In der Kategorie Gemeinden, Private, Schulen, Vereine holte sich Kematen an der Krems mit dem Projekt „Walk this way“, das sichere Verbindungswege in den Fokus stellt, den Hauptpreis. Einen Sonderpreis gab es für die HTL-Braunau, die blinkende Warnleuchten für Schultaschen entwickelte. In der Kategorie Unternehmen ging der Hauptpreis an die AUVA für ein Moped-Perfektionstraining. Und in der Kategorie Forschung sicherte sich das Institut für Signalverarbeitung an der JKU mit der Firma Infineon Technologies Linz den Hauptpreis für Radsensoren.
Weitere Links:
Presseinformation des Verkehrslandesrates (pdf-Deutsch)
Über Infineon Austria
Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Tochterunternehmen der Infineon Technologies AG, eines weltweit führenden Anbieters von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon senkt den Energieverbrauch von Unterhaltungselektronik, Haushaltsgeräten und Industrieanlagen. Sie trägt wesentlich zu Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Fahrzeugen bei und ermöglicht sichere Transaktionen im Internet der Dinge.
Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung & Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Hauptsitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen in Graz, Klagenfurt, Linz und Wien. Mit 4.517 Beschäftigten (davon 1.960 in Forschung & Entwicklung) aus 70 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2020 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 498 Millionen Euro ist Infineon Austria eines der forschungsstärksten Unternehmen Österreichs.
Pressefotos
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Michael Gerstmair, Radar System Ingenieur bei Infineon in Linz und Doktorand der Johannes Kepler Universität, Institut für SignalverarbeitungInfineon_Linz_Michael-Gerstmair
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Der Infineon Standort Linz forscht und entwickelt an Hochfrequenztechnologien für Mobilfunkanwendungen und Fahrsicherheitssysteme. Im Bereich der 77-GHz Radarchips ist Infineon weltweit führend.Vehicle-Radar-signal-system-driving-
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Michael Gerstmair (Infineon) und Landesrat Steinkellner bei der PreisverleihungBL4I1113
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