Infineon Austria Challenge holt 13 Tech-Startups aus Europa nach Villach

03.10.2024 | Wirtschaftspresse

Villach, 3. Oktober 2024 – Die diesjährige Infineon Startup Challenge war ein voller Erfolg – nicht nur aufgrund der Qualität der Präsentationen, sondern vor allem wegen der Produktinnovationen rund um das Thema Künstliche Intelligenz. 13 Tech-Startups aus neun europäischen Ländern stellten sich der Herausforderung, ihre technologischen Anwendungen von einer Fachjury bewerten zu lassen. Als Sieger ging das Startup Granevo aus Slowenien mit einem KI-gesteuerten Brutüberwachungssystem für die Hühneraufzucht hervor. Es hat die Chance langfristig mit Infineon Austria zusammenzuarbeiten und nimmt an der Infineon Startup Night Konferenz am 22.10. am Infineon Konzernsitz in München teil.

Stefan Rohringer, Country Research & Development Officer (CRO) Infineon Austria: „Um unser klares Ziel, die Dekarbonisierung und Digitalisierung mit Halbleiterlösungen voranzutreiben, braucht es innovative Ansätze. Unsere Erfahrungen aus den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass sich durch die Zusammenarbeit mit Startups vielversprechende Möglichkeiten dafür eröffnen. Daher gratulieren wir nicht nur den Gewinner*innen, sondern allen jungen Unternehmen, die ihre zukunftsträchtigen Innovationen gepitcht haben.“

Resonanz für Startup Challenge heuer überwältigend

Die Anzahl der Bewerbungen für die Startup Challenge 2024 hat sich mit 45 Startups im Vergleich zum Vorjahr versechsfacht. Nach sorgfältiger Prüfung haben sich 13 europäische Deep-Tech-Startups aus den Bereichen KI und maschinelles Lernen, Internet der Dinge und Sensortechnik sowie Gesundheit und Wohlbefinden qualifiziert. Konkrete Anwendungen waren zum Beispiel ein KI-gestütztes medizinisches Monitoringsystem, das die Vitalwerte von Patient*innen als auch deren Umgebungsbedingungen berücksichtigt. Weiters ein vernetztes, selbstlernendes Sensorsystem, das sich auf die Prävention von Naturgefahren wie Steinschläge und Überflutungen spezialisiert, um Umweltereignisse vorhersehbarer zu machen. Sie wurden zum Infineon Startup Demo Day nach Villach eingeladen, darunter aus:

  • Österreich die drei Startups, GMD, MuscleMAInd und e-nnovation better life solutions,
  • Estland die drei Startups e-Slasher, Nexiio und e-Litmus,
  • Deutschland das Startup bitteiler,
  • Kroatien das Startup Calirad,
  • Großbritannien das Startup Flappa,
  • Slowenien das Startup Granevo,
  • Zypern das Startup Intellectra Technologies,
  • Polen das Startup Uhura Bionics,
  • Tschechien das Startup Neuron Soundware

Spannende Vorträge, vielversprechende KI-Anwendungen

Die Teams haben im Vorfeld Infineon Hardware – das „Artificial Intelligence Evaluation Kit“ – zur Verfügung gestellt bekommen, aus der sie KI-Modelle erstellen und in ihre Anwendungen integrieren sollten. Nach langen Tagen und kurzen Nächten sowie der Unterstützung des build! Gründerzentrums Kärnten und Bridgio Tech Accelarator stellten sie ihre beeindruckenden Prototypen auf dem Infineon Startup Demo Day einer ausgewählten Expert*innen-Jury vor.

Startup Partnerschaften sind Teil der Infineon-Innovationskultur

Die Startup Challenge ist Teil des globalen Infineon Startup Co-Innovation Programms, für das sich Startups aus verschiedenen Bereichen wie Energieeffizienz, Mobilität, Sicherheit, IoT und Big Data bewerben können. Das Ziel: Gemeinsam mit Infineon innovative Lösungen vorantreiben. Dabei agiert Infineon nicht als Investor, sondern vielmehr als Co-Innovator, Technologie- und Business-Partner. Durch diese Art von Kooperationen ist es möglich, schon früh gemeinsam an innovativen Lösungen für neue Anwendungsbereiche zu arbeiten. Schlussendlich profitieren nicht nur die Startups von Infineon als Kunde, Lieferant oder Geschäftspartner, sondern auch umgekehrt.

Andreas Mühlberger, Strategic Partner Management Infineon Austria: „Kooperationen mit Startups sind für Infineon wichtig, weil wir junge Unternehmen zum einen unterstützen, zum anderen aber auch viel von ihnen lernen können. In der Zusammenarbeit mit innovativen Köpfen lernen wir neue Denkansätze und Anforderungen kennen, um Halbleitersysteme besser für neue Applikationen anzupassen und zu integrieren. Dadurch stärken wir wiederrum unsere Innovationsfähigkeiten und können unsere eigene Produkt-Roadmap optimieren.“

Infineon Austria und VesnaCapital gehen gemeinsam auf Startup-Suche

Bei der Startup Challenge gab es auch die Möglichkeit, sich mit Investoren zu vernetzen. Zudem hat Infineon Austria mit VesnaCapital – einem Deep-Tech-Fund für Slowenien und Kroatien – kürzlich einen „Letter of Intent“ unterzeichnet. Dadurch will man gemeinsam Startups in den aufstrebenden Regionen Slowenien und Kroatien identifizieren und unterstützen. VesnaCapital fungiert dabei als Partner für Investments und Infineon als Technologie- und Business-Partner.

Über Infineon Austria

Die Infineon Technologies Austria AG ist ein Tochterunternehmen der Infineon Technologies AG, eines weltweit führenden Anbieters von Halbleiterlösungen für Power Systems und das Internet der Dinge (IoT). Halbleiter sind essenziell, um die energiebezogenen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und die digitale Transformation mitzugestalten. Mikroelektronik von Infineon treibt die Dekarbonisierung und Digitalisierung voran und ermöglicht wegweisende Lösungen für grüne und effiziente Energie, saubere und sichere Mobilität sowie ein intelligentes und sicheres IoT.

Infineon Austria bündelt die Kompetenzen für Forschung und Entwicklung, Fertigung sowie globale Geschäftsverantwortung. Der Haupt­sitz befindet sich in Villach, weitere Niederlassungen bestehen in Graz, Klagenfurt, Linz, Innsbruck und Wien. Mit 5.886 Beschäftigten (davon rund 2.500 in Forschung und Entwicklung) aus 79 Nationen erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023 (Stichtag: 30. September) einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Mit einem Forschungsaufwand von 672 Millionen Euro ist Infineon Austria das forschungsstärkste Unternehmen Österreichs.

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