Neue Sicherheitslösung von Infineon schützt vernetzte Elektronik

31.03.2014 | Market News

Neubiberg, 31. März 2014 – Die Hardware-basierte OPTIGA™ Trust P Sicherheitslösung der Infineon Technologies AG verbessert den Schutz elektronischer Geräte in vernetzten Systemen. Infineon erweitert damit die OPTIGA Trust Produktfamilie um eine flexibel programmierbare Lösung, mit der sich elektronische Geräte sicher authentifizieren können. Darüber hinaus schützt der neue Baustein Computersysteme vor Angriffen und verbessert die Sicherheit elektronisch gespeicherter Daten.

Um elektronische Systeme abzusichern, ist es wichtig, nur autorisierte Geräte miteinander zu verbinden. Angesichts der steigenden Zahl vernetzter Geräte von Unternehmen wie auch Verbrauchern gewinnt dieser Aspekt rasant an Bedeutung. Der OPTIGA Trust P ist vergleichbar mit einem Safe. Hier können Elektronikhersteller Sicherheitsschlüssel und Zugangsdaten gesichert verwahren und damit ihre Produkte und Systeme dank Hardware besser schützen.

Der Sicherheitschip generiert und speichert Verschlüsselungscodes, die helfen das Gerät vor Schadsoftware zu schützen und Software-Updates abzusichern. Da der OPTIGA Trust P programmierbar ist, können all diese Funktionen an die Anforderungen unterschiedlichster vernetzter Systeme angepaßt werden. Ob in ‚Smart Homes‘ oder Fabriken - jedes Gerät, das sensible Daten austauscht und speichert, kann mit Hilfe des  OPTIGA Trust P verschlüsselt kommunizieren und damit Daten sichern. Dies hilft, Hackerangriffe abzuwehren, die darauf abzielen, persönliche Daten oder Firmendaten abzugreifen oder Systeme zu manipulieren.

„Die neue OPTIGA Trust P Sicherheitslösung bietet weit mehr als nur Schutz vor Produktpiraterie, die Privatpersonen wie Unternehmen gleichermaßen schädigt“, sagt Jürgen Spänkuch, Leiter Platform Security bei Infineon Technologies. „Unser Chip schützt Industrieelektronik vor Sabotage, erhöht die Datensicherheit und bietet Schutz gegen den unerlaubten Zugriff auf immer stärker vernetzte Systeme wie im ‚Internet der Dinge‘“.

Die Funktionen des OPTIGA Trust P im Detail

Der OPTIGA Trust P Sicherheitschip ist gemäß Common Criteria EAL 5+ (hoch) zertifiziert. Die Lösung nutzt eine Public-Key-basierte Verschlüsselung für die einseitige und wechselseitige Authentifizierung. Der Chip generiert und speichert Verschlüsselungscodes und ermöglicht damit die Übermittlung verschlüsselter Daten über sichere Kommunikationskanäle. Dies erhöht die Datensicherheit und dient zugleich der Überprüfung von Sender und Empfänger der Informationen. Das integrierte Schlüsselmanagement und die Zugriffskontrolle erweitern die Funktionalität des gesicherten Kanals hin zu einer umfassenden Sicherheitslösung, die sowohl sichere Remote-Updates als auch lokale Zugriffsbeschränkungen für das Gerät erlaubt.

Da der Baustein flexibel programmierbar ist, kann er einfach in bestehende Systeme integriert werden. Die Lösung beinhaltet ein JavaCard-Betriebssystem, mit dem Sicherheits-Applets gemäß den jeweiligen Anforderungen des Systems konfiguriert werden können. Um den Entwicklungsaufwand zu minimieren, bietet Infineon Referenz-Applets für viele gängige Funktionen, Host-Code sowie Entwicklungs-Tools.

Produktdaten und Verfügbarkeit

Der OPTIGA Trust P SLJ 52ACA Authentifizierungs-Chip steht in einem VQFN-32 (5 mm x 5 mm)-Gehäuse mit 150 KB Speicher und verwendet ein JavaCard Betriebssystem. Es werden Verschlüsselung gemäß ECC, RSA, AES, TDES und SHA unterstützt. Die System-Schnittstelle ist ein ISO7816 UART (400 kbit/s Datenrate).

Muster sind verfügbar, weitere Informationen sind erhältlich unter: www.infineon.com/optiga-trust

Über OPTIGA

Die OPTIGA Produktreihe von Infineon umfasst verschiedene  Sicherheitschips und Sicherheitslösungen (embedded security) für elektronische Systeme: von der komplexen IT-Infrastruktur mit zahlreichen Servern und Computern bis zu einem System, das aus Endgerät und passendem Zubehör besteht, wie beispielsweise MP3-Player und Kopfhörer. Die Chips werden in die elektronischen Geräte fest integriert und authentifizieren die einzelnen Elemente innerhalb des Systems. Je nach Anwendung variieren die Sicherheitsanforderungen an die Chiplösung. Infineon bietet deshalb verschiedene Produktfamilien an, darunter OPTIGA TPM, das die Systemintegrität von IT-Netzwerken sichert oder OPTIGA Trust Authentifizierungschips, die helfen elektronisches Zubehör und Ersatzteile vor Produktpiraterie zu schützen.

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen an, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Mobilität sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 26.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2013 (Ende September) einen Umsatz von 3,84 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert. Weitere Informationen unter www.infineon.com

Informationsnummer

INFCCS201403.032

Pressefotos

  • Mit der neuen OPTIGA(tm) Trust P Sicherheitslösung von Infineon können sich elektronische Geräte in vernetzten Systemen sicher authentifizieren. Darüber hinaus schützt der neue Baustein Computersysteme vor Angriffen und verbessert die Sicherheit elektronisch gespeicherter Daten.
    Mit der neuen OPTIGA(tm) Trust P Sicherheitslösung von Infineon können sich elektronische Geräte in vernetzten Systemen sicher authentifizieren. Darüber hinaus schützt der neue Baustein Computersysteme vor Angriffen und verbessert die Sicherheit elektronisch gespeicherter Daten.
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  • Jürgen Spänkuch, Leiter des Bereichs Platform Security der Division Chip Card & Security von Infineon Technologies.
    Jürgen Spänkuch, Leiter des Bereichs Platform Security der Division Chip Card & Security von Infineon Technologies.
    Juergen_Spaenkuch

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