Infineon und IG Metall erzielen Einigung
München, 31. Oktober 2005 – Bei den Verhandlungen zum so genannten Ergänzungstarifvertrag für die von der beabsichtigten Schließung betroffenen Beschäftigten im Infineon-Standort Perlach haben sich Infineon und die IG Metall in der Nacht von Sonntag auf Montag jetzt auch in den Details geeinigt. Die Einigung gilt vorbehaltlich der Annahme durch die Tarifkommission und der Entscheidung in der Urabstimmung.
Reinhard Ploss, Group Vice President und General Manager der Automotive, Industrial und Multimarket Group bei Infineon Technologies München, begrüßte die Einigung und zeigte sich sehr zufrieden: „Wir hatten von Anfang an Interesse an einer gütlichen Einigung signalisiert, die nun, auch dank der Vermittlung des bayerischen Wirtschaftsministers Otto Wiesheu, zustande gekommen ist. Nachdem die IG Metall ihre Forderungen nach einer Verzögerung des Schließungstermins fallengelassen und auch die Forderung nach Qualifizierungsmaßnahmen signifikant reduziert hatte, war Spielraum für einen höheren Abfindungsfaktor.“ Der höhere Abfindungsfaktor errechnet sich also aus Umschichtungen im Gesamtpaket, dessen Volumen sich im von Infineon erwarteten Rahmen bewegt.
Über Infineon
Infineon Technologies AG, München, bietet Halbleiter- und Systemlösungen für Automobil-, Industrieelektronik und Multimarket, für Anwendungen in der Kommunikation sowie Speicherprodukte. Infineon ist weltweit tätig und steuert seine Aktivitäten über Landesgesellschaften in den USA aus San Jose, Kalifornien, im asiatisch-pazifischen Raum aus Singapur und in Japan aus Tokio. Mit weltweit rund 35.600 Mitarbeitern erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2004 (Ende September) einen Umsatz von 7,19 Milliarden Euro. Das DAX-Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert. Weitere Informationen unter
www.infineon.com.
Informationsnummer
INFXX200510.010