Infineon sorgt für saubere und energieeffiziente Motorräder

18.10.2007 | Wirtschaftspresse

Neubiberg, 18. Oktober 2007 – Mit qualmenden und die Umwelt belastenden Motorrädern in den stark wachsenden Schwellenländern Indien und China soll es bald ein Ende haben. In den nächsten zwei Jahren werden hier strengere Abgasnormen wirksam, die vermehrt den Einsatz elektronischer Motorsteuerungen erzwingen. Nur diese können das richtige Luft-Kraftstoffgemisch in Sekundenbruchteilen einstellen. Deshalb sieht Infineon Technologies, der europaweit führende Hersteller von Chips für Automobil- und Motorradelektronik, hier den größten Bedarf für seine neue Familie von XC2700-Mikrocontrollern für die Motorsteuerung in Motorrädern und kleineren Autos. Die Hersteller in diesen Ländern gehen alleine für das Jahr 2010 von über 36 Millionen neuen Motorrädern aus.

„Motorräder aus Indien und China laufen heute überwiegend mit mechanischen Steuergeräten, die den neuen Abgasvorschriften nicht gerecht werden können“, sagt Jochen Hanebeck, bei Infineon für das Mikrocontrollergeschäft verantwortlich. „Wachsende Mobilität der Bevölkerung sollte nicht zu weiterer Luftverschmutzung und Kraftstoffverschwendung führen. Infineon kann dazu beitragen: die Energieeffizienz einer solchen Motorsteuerung steigt durch unsere Chips um bis zu 15 Prozent.“

Der in Duisburg entwickelte Chip XC2700 enthält neben dem Rechnerkern und zahlreichen Analog-Digital-Wandlern zur Umsetzung der mechanischen Welt in die Welt der Zahlen wichtige Komponenten zur Ansteuerung von Ventilen und Sensoren. Sein Speicher stellt mit mehreren hundert Kilobytes auch sehr anspruchsvollen Aufgaben genügend Raum zur Verfügung. Die entsprechende Software kommt aus München und dem Infineon-Forschungszentrum im indischen Bangalore. Gefertigt wird der Hochleistungschip in Dresden.

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG, Neubiberg, bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 42.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (davon etwa 12.000 bei Qimonda) erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2006 (Ende September) einen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro (davon 3,8 Milliarden Euro von Qimonda). Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York (NYSE) unter dem Symbol „IFX“ notiert.

Informationsnummer

INFAIM200710-006