Konjunktursorgen dämpfen Geschäftsausblick – Infineon erwartet seinen Jahresumsatz auf 8 Milliarden Euro zu steigern, mit einer Segmentergebnismarge von 16 Prozent
Neubiberg, 27. März 2019 – Angesichts fortbestehender weltwirtschaftlicher Unsicherheiten und schwächerer Nachfragedynamik in den Endmärkten senkt die Infineon Technologies AG den Ausblick für Umsatz und Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr 2019.
Für den Umsatz wird nunmehr ein Wert von 8,0 Milliarden Euro, plus oder minus 2 Prozent erwartet, nach 7,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Dabei wird unverändert ein künftiger EUR/USD-Wechselkurs von 1,15 unterstellt. Für die Segmente Automotive und Industrial Power Control wird erwartet, dass das Umsatzwachstum über dem Konzerndurchschnitt liegen wird. Beim Segment Power Management & Multimarket dagegen sollte der Umsatz leicht geringer als im Konzerndurchschnitt steigen. Für das Segment Digital Security Solutions wird weiterhin von einem Umsatzrückgang um einen mittleren einstelligen Prozentsatz gegenüber dem Vorjahr ausgegangen.
Geschäftsindikatoren deuten auf eine sich weniger dynamisch als erwartet entwickelnde Nachfrage hin. Weiterhin zeigen sich Schwächen in einer Reihe von Endmärkten, insbesondere hat sich der Rückgang des Fahrzeugabsatzes in China im Februar beschleunigt, resultierend in erhöhten Händlerbeständen. Ebenso sind Bestände im Distributionskanal, vor allem im Segment Power Management & Multimarket in China, hochgegangen.
Gleichfalls aktualisiert wurde die Prognose für die Segmentergebnismarge, die nunmehr bei 16 Prozent in der Mitte der angepassten Umsatzerwartung liegt, nach zuvor 17,5 Prozent. In dieser Schätzung enthalten sind Leerstandskosten aufgrund reduzierter Fertigungsvolumina, die durch kurzfristige Maßnahmen zur Stabilisierung der Profitabilität nur zum Teil kompensiert werden können.
Für das laufende zweite Quartal des Geschäftsjahres 2019 sollten Umsatz und Ergebnis im Rahmen der Erwartungen liegen, also bei einem gegenüber dem ersten Quartal konstanten Umsatz, plus oder minus zwei Prozent, mit einer Segmentergebnismarge von 16 Prozent. Trotz anhaltendem starken strukturellen Wachstum wird nunmehr für das zweite Geschäftshalbjahr ein niedrigerer als saisonal üblicher Umsatzanstieg erwartet.
Das geplante Investitionsvolumen von rund 1,5 Milliarden Euro soll vorerst beibehalten werden. Dies beruht in hohem Maße auf Geschäftsfeldern, in denen die aktuellen Fertigungskapazitäten zur Befriedigung der Nachfrage weiterhin nicht ausreichen, wie der Elektromobilität.
H I N W E I S
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen über das Geschäft, die finanzielle Entwicklung und die Erträge des Infineon-Konzerns.
Diesen Aussagen liegen Annahmen und Prognosen zugrunde, die auf gegenwärtig verfügbaren Informationen und aktuellen Einschätzungen beruhen. Sie sind mit einer Vielzahl von Unsicherheiten und Risiken behaftet. Der tatsächliche Geschäftsverlauf kann daher wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweichen.
Infineon übernimmt über die gesetzlichen Anforderungen hinaus keine Verpflichtung, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in dieser Pressemitteilung und in anderen Berichten nicht genau zur angegebenen Summe aufaddieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.
Alle in dieser Presseinformation genannten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft.
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit rund 40.100 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2018 (Ende September) einen Umsatz von 7,6 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert.
Informationsnummer
INFXX201903-054