Vernetzte Automotive-Gateways
Leistung und Sicherheit für vernetzte Automotive-Gateways von heute
Beim Design von Anwendungen für zentrale Gateways im Fahrzeugbereich sind zwei Aspekte von entscheidender Bedeutung: Leistung und Sicherheit. Als zentrale Knotenpunkte für die interne und externe Kommunikation müssen vernetzte Gateways heute eine beträchtlich höhere Prozessorleistung und einen viel höheren Datendurchsatz bieten als ihre Vorgänger. Gleichzeitig spielen vernetzte Gateways eine wesentliche Rolle beim Schutz des Fahrzeugs vor Cyberangriffen. Auch bei neuen IoT-Diensten wie etwa Car-Sharing, Software-Updates „Over the Air“ (SOTA) und vorausschauender Instandhaltung sind sie unverzichtbar.
Immer leistungsstärkere Gateways – Infineon bietet eine Lösung für jede Herausforderung!
Mit den Lösungen von Infineon für vernetzte Gateways müssen sich die Entwickler ab jetzt nicht mehr zwischen Leistungsfähigkeit und Sicherheit entscheiden. So bietet beispielsweise unsere AURIX™-Familie von Mikrocontrollern für den Automobilbereich die perfekte Balance zwischen erstklassiger Leistung und robuster, skalierbarer Cybersicherheit. Geräte mit Traveo™ sind auf Skalierbarkeit ausgelegt und ermöglichen eine schnellere Kommunikation im Fahrzeug. Dank der Einführung von HSM punkten sie mit modernen Sicherheitsfunktionen, einem speziellen Prozessor vom Typ Cortex®-M0+ zur sicheren Verarbeitung und eingebettetem Flash-Speicher in Dual-Bank-Architektur zur Erfüllung der FOTA-Anforderungen. Für verstärkten Schutz der neuralgischen Stellen der E/E-Architektur vor observativen, teilinvasiven, manipulativen und anderen Angriffen lässt sich unser OPTIGA™ TPM 2.0-Sicherheitscontroller mit dem AURIX™-Mikrocontroller und jedem beliebigen Anwendungsprozessor kombinieren. Daher setzen führende deutsche Automobilhersteller auf den OPTIGA™ TPM 2.0 als Sicherheitslösung ihrer Wahl für ihre vernetzten Fahrzeuge.
Erläuterung der Funktionsblöcke
Das Stromversorgungs-Subsystem versorgt die Prozessoren, die Kommunikationsschnittstellen und diverse Schaltungen auf der Platine mit Strom. In Abhängigkeit von der Gesamtstromaufnahme und den Konnektivitätsanforderungen kann dieses Subsystem mithilfe von integrierten Lösungen (System Basis Chips, SBCs) oder diskreten Komponenten implementiert werden. Das Prozessor-Subsystem besteht je nach Partitionierung des Gesamtsystems und den Leistungsanforderungen aus einem einzigen Mikrocontroller, mehreren Mikrocontrollern, oder einer Kombination von Mikrocontroller und Mikroprozessor. Aber unabhängig von der Partitionierung sorgt der AURIX™-Mikrocontroller bei Automobilanwendungen als Gateway für die notwendige physische Isolierung und Protokollübersetzung, damit Nachrichten sicher zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen hin- und hergeleitet werden können. Das Sicherheits-Subsystem besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Mikrocontroller aus der AURIX™-Familie mit seinem eingebetteten Hardware-Sicherheitsmodul (EVITA HSM, Vollversion) für sicherheitskritische Echtzeit-Anwendungsfälle und dem OPTIGA™ TPM-Sicherheitscontroller zum effektiveren Schutz der gesamten E/E-Architektur sowie als Basiskomponente für neue Anwendungsmöglichkeiten.
Geringfügige Optimierung der Systemkosten, sowohl hardwareseitig (kleinere, kompaktere und leichtere Kabelbäume) als auch hinsichtlich der Software. Geringer Entwicklungsaufwand für die räumliche Integration neuer Funktionen (ADAS, Telematics usw.) im Fahrzeug. Nachteil: Herausforderungen beim Design von Platine, Modul und EMV-Komponenten, da mehr Energie- und Logikfunktionen zusammengeführt werden müssen.
Hinsichtlich Leistung und Kosten skalierbare Plattform, Wiederverwendung bestimmter Software durch OEMs und Tier-1-Zulieferer auf mehreren Plattformen. Hauptnachteil: viele elektronische Steuergeräte (ECUs) und schwere Kabelbäume im Fahrzeug.
Lerninhalte:
- Kennen Sie die Stromversorgungslösungen der Produktfamilie OPTIREG™ von Infineon?
- Warum sind die OPTIREG™-Produkte anderen Lösungen auf dem Markt überlegen?
Lerninhalte:
- Warum sind für bestimmte Systeme häufige Updates erforderlich, wie erfolgen diese, und wie bleiben Automotive-Systeme auch bei der Aktualisierung sicher?
- Wie unterstützen Mikrocontroller der AURIX™-Produktfamilie Software-Updates „Over the Air“?