Infineon und Imec kooperieren bei 79-GHz-CMOS-Radarchips für das automatisierte Fahren

Gemeinsame Veröffentlichung von Imec und Infineon Technologies

24.05.2016 | Market News

München und Löwen, Belgien – 24. Mai 2016 – Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG und das weltweit führende Forschungszentrum für Nano- und Mikroelektronik Imec arbeiten bei der Entwicklung von CMOS-Sensorchips eng zusammen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit und der Entwicklung von vollautomatisierten Fahrzeugen. Das ausgezeichnete Know-how bei Radarsensorchips von Infineon ergänzt Imec mit seiner Erfahrung in Hochfrequenzsystemen sowie Schaltkreis- und Antennendesign für Radaranwendungen. Ihre Kooperation bei hochintegrierten 79-GHz-CMOS-Radarchips für Automobilanwendungen haben die beiden Partner heute beim Imec Technology Forum vorgestellt.

Infineon und Imec haben bereits mit der Entwicklung eines ersten Demonstrators in 28-nm-CMOS-Technologie begonnen. Sie werden im dritten Quartal 2016 funktionsfähige Muster der 79-GHz-CMOS-Radarchips vorstellen. Anfang 2017 wird es einen Radarsystemdemonstrator geben.

In Fahrzeugen mit Fahrerassistenzsystem sind heute bis zu drei Radarsysteme verbaut. Im vollautomatisierten Fahrzeug der Zukunft können es bis zu zehn Radarsysteme sein und weitere zehn Sensorsysteme mit Kamera- oder Lidar-Technologie.

„Infineon ermöglicht den radargestützten Sicherheitskokon für das teil- und vollautomatisierte Fahrzeug“, sagte Ralf Bornefeld, Vice President & General Manager, Sense & Control bei Infineon Technologies AG. „In Zukunft fertigen wir Radarsensorchips als Einchiplösung in einem Standard-CMOS-Prozess für Anwendungen wie das automatische Parken. Wir wollen bei Radarchips technologisch und bei der Qualität weiterhin der Industrie-Maßstab sein.“

„Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Infineon als wichtigem Partner in unserem F&E-Programm für fortschrittliche 77-GHz- und 79-GHz-Radartechnologie auf CMOS-Basis“, sagte Wim Van Thillo, Programmdirektor, Perspective Systems bei Imec. „Im Vergleich zum etablierten 24-GHz-Band ermöglichen das 77-GHz- und 79-GHz-Band einen genaueren Bereich sowie Doppler- und Winkelauflösung. Mit diesen Vorteilen werden wir Radarprototypen mit integrierten MIMO-Antennen realisieren, die große Objekte und auch Fußgänger und Radfahrer erkennen und so zu mehr Sicherheit für alle beitragen.“

Über imec

Imec ist bei Forschungsarbeiten zu Nanoelektronik und Photovoltaik weltweit führend. Das Forschungszentrum unterhält globale Partnerschaften zu ICT, Gesundheitswesen und Energie und liefert branchenrelevante Technologielösungen. Die Imec-Zentrale ist in Löwen, Belgien. Neben Belgien gibt es Büros in den Niederlanden und den USA, in Taiwan, China, Indien und Japan. Von den rund 2.400 Mitarbeitern sind etwa 740 Industrievertreter und Gastforscher. Im Jahr 2015 betrug der Gesamterlös (G&V) ca. 415 Millionen Euro. Weitere Informationen über Imec finden Sie auf www.imec.be. Das imec-Monatsmagazin erhalten Sie über Tablet oder Smartphone (als App für iOS und Android) oder unter www.imec.be/imecmagazine.

Pressekontakt bei Imec

Hanne Degans
Telefon: +32 16 28 17 69
Mobil: +32 486 065 175
Email: Hanne.Degans@imec.be

Über Infineon

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit etwa 35.400 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2015 (Ende September) einen Umsatz von rund 5,8 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol „IFX“ und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier unter dem Symbol „IFNNY“ notiert.

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Informationsnummer

INFATV201605-062

Pressefotos

  • Ralf Bornefeld, Vice President & General Manager, Sense & Control, Infineon Technologies AG
    Ralf Bornefeld, Vice President & General Manager, Sense & Control, Infineon Technologies AG
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