Infineon und MCI liefern Sensoren zur Luftgüte-Messung an Schulen in Kärnten und Tirol

07.12.2021 | Market News

Villach/Innsbruck, Österreich – 7. Dezember 2021 – Fünf Höhere Technische Lehranstalten (HTL) in Kärnten und sechs in Tirol erhalten von Infineon Technologies Austria AG und dem MCI in Innsbruck hochpräzise CO 2-Sensor-Kits. Die Schülerteams bauen daraus CO 2-Ampeln, die auf die Notwendigkeit zum Lüften hinweisen und damit das Infektionsrisiko senken können. Insgesamt 300 Klassenräume werden ausgestattet.

Der CO 2-Gehalt in Innenräumen ist ein wichtiger Indikator für die Luftqualität. Gerade in der aktuellen Pandemie kann dieser Wert helfen, das Verbreiten von Viren einzudämmen und den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Das regelmäßige Quer- und Stoßlüften der Klassen ist daher auch – neben laufenden Tests und Maskentragen – in den Vorgaben des österreichischen Bildungsministeriums vorgesehen. Doch wann ist es Zeit fürs Lüften? Infineon und das MCI stellen zur Klärung diese Frage kostenlos CO 2-Sensor-Kits für elf technische Lehranstalten in Kärnten und Tirol bereit, um mit modernster Technik auf das rechtzeitige Lüften im Klassenzimmer aufmerksam zu machen.

Mit Bildung und Know-how einen Nutzen schaffen

Ganz im Sinne eines „Learning by doing“ bauen die jungen Techniktalente mit den Sensoren von Infineon ihre eigenen Luftgüte-Messsysteme, die vor zu hoher CO 2-Konzentration warnen und damit das Risiko einer Virusübertragung reduzieren. Ein Lernen in gesunder Innenraumumgebung ist gerade in Zeiten wie diesen von höchster Wichtigkeit.

„Wir wollen mit unserer Initiative eine gesunde und sichere Lernatmosphäre im Klassenzimmer ermöglichen und die jungen Talente in ihrer Technik-Ausbildung fördern“, sagt Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies Austria AG. „Sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte sind aktiv eingebunden, können das Wissen mehrerer Fächer – von der Elektronik, Informatik bis zur Physik – kombinieren und mit gesundheitsrelevanten Themen verbinden. Das fordert zum Mittun, stärkt den Teamgeist und schafft digitale Lösungen, die der gesamten Schule nützen.“

Präziser Sensor misst Luftgüte und spart Energie

Herzstück des CO 2-Sensors ist ein Infineon-Modul auf Basis der XENSIV PAS-Technologie. Es misst präzise, zuverlässig und kontinuierlich den CO 2-Gehalt. Zudem werden weitere Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck gemessen. Sobald ein Grenzwert überschritten wird, kann über eine CO 2-Ampel ein Alarm ausgelöst werden. Die CO 2-Konzentration sollte laut österreichischem Umweltministerium in den Unterrichtsräumen im Mittel höchstens 1.000 ppm (parts per million, das sind 0,1 Volumenprozent) betragen. Da die Konzentration von Aerosolen, über die das Virus übertragen wird, mit der Konzentration von CO 2 korreliert, kann der CO 2-Sensor dabei helfen, dass sich Menschen in Gebäuden und Innenräumen wieder unter sicheren Bedingungen treffen können – ob im Büro, in der Schule oder Zuhause.

„Wir haben in unserem mit Infineon gemeinsam geführten Innovationslabor, dem ‚Emerging Applications Lab‘, eine einfach handhabbare Systemlösung geschaffen und bereits in zwölf Hörsälen in Innsbruck installiert“, sagt MCI-Rektor Andreas Altmann. „Weitere 50 Hörsäle sind in Vorbereitung. Mit der Anzeige des CO 2-Wertes haben wir einen objektiven Maßstab zur energieeffizienten Frischluftzufuhr, können bedarfsgerecht Lüften und vermeiden gerade in der Winterzeit unnötige Energieverluste. Dieses praxisnahe Forschungs-Know-how geben wir gerne an die Schulen weiter.“

MINT-Talente und Schulen vernetzen sich

In der Schule lernen die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Lehrkräfte eine CO 2-Ampel zu bauen und zu programmieren. Damit können sie ihre Hard- und Software-Kenntnisse vertiefen, ein digitales Design mit LEDs und akustischen Signalen kreieren, das System steuern und bis hin zu einer Internet-of-Things-Plattform ausbauen. Dazu wurde ein eigenes Entwickler-Forum schulübergreifend eingerichtet, um sich zu vernetzen, Wissen austauschen und Ideen für weitere Innovationen zu entwickeln. Digitale Technologien bieten damit einen echten Mehrwert für die Bildung und die Zusammenarbeit.

Smartes Gebäudemanagement an der HTL Villach

Das Schulteam an der HTL Villach geht noch einen Schritt weiter: Die CO 2-Sensoren kommen nicht nur in den Klassen zum Einsatz, sondern werden auch in die Technik des gerade laufenden Gebäudeumbaus integriert. Durch die Vernetzung mit dem Infrastruktur-Steuerkonzept wird eine automatisierte und kontinuierliche Datenerfassung und Datenauswertung für die gesamte Schule ermöglicht. So könnte künftig beispielsweise auch der Lärmpegel gemessen werden. Diese praxisnahe Zusammenarbeit von Industrie und Bildung zeigt, wie mit den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik smarte Lösungen für Themen am Puls der Zeit geschaffen werden. Es ist ein aktiver Beitrag zur praxisorientierten Ausbildung sowie zu qualifizierten technischen Fachkräften in der Region.

Über MCI | Die Unternehmerische Hochschule®

Die Unternehmerische Hochschule® kombiniert Elemente von Universität, Business School, Grande École, Fachhochschule, Wirtschaft und Consulting zu einem einzigartigen Konzept: Sie steht für Wissenschaft, Studium und Weiterbildung, Internationalität, Qualität, Praxisnähe, Innovation, Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, lösungsorientierte Forschung und Entwicklung, erstklassige Infrastruktur, Kunden- und Serviceorientierung und internationales Renommee. Seit 2016 betreibt Infineon in Kooperation mit dem MCI das „Emerging Applications Lab“. In diesem Innovationslabor werden mit Sensoren von Infineon sogenannte Systemdemonstratoren entwickelt, die beispielsweise für Motorsteuerungen in der kollaborativen Robotik oder hochfrequente Leistungselektronik mit Galliumnitrid-Halbleitern Einsatz finden. Nähere Informationen sind erhältlich unter www.mci.edu.

Pressekontakt:

MCI | Die Unternehmerische Hochschule®

Mag. Susanne Crawford | Public Relations

Tel.: +43 (0)512 2070 1527

Email: susanne.crawford@mci.edu

Informationsnummer

INFPSS202112-027

Pressefotos

  • Der XENSIV PAS CO2-Sensor von Infineon misst den CO2-Gehalt der Luft: präzise, zuverlässig und ständig. Höhere Technische Lehranstalten in Österreich nutzen diesen, um CO2-Ampeln zu bauen. Damit soll die Notwendigkeit zu Lüften angezeigt werden, um das Risiko von Infektionen zu reduzieren. Insgesamt 300 Klassenräume werden ausgestattet.
    Der XENSIV PAS CO2-Sensor von Infineon misst den CO2-Gehalt der Luft: präzise, zuverlässig und ständig. Höhere Technische Lehranstalten in Österreich nutzen diesen, um CO2-Ampeln zu bauen. Damit soll die Notwendigkeit zu Lüften angezeigt werden, um das Risiko von Infektionen zu reduzieren. Insgesamt 300 Klassenräume werden ausgestattet.
    Infineon-CO2-Sensor

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  • Der XENSIV PAS CO2-Sensor von Infineon misst den CO2-Gehalt der Luft: präzise, zuverlässig und ständig. Höhere Technische Lehranstalten in Österreich nutzen diesen, um CO2-Ampeln zu bauen. Damit soll die Notwendigkeit zu Lüften angezeigt werden, um das Risiko von Infektionen zu reduzieren. Insgesamt 300 Klassenräume werden ausgestattet.
    Der XENSIV PAS CO2-Sensor von Infineon misst den CO2-Gehalt der Luft: präzise, zuverlässig und ständig. Höhere Technische Lehranstalten in Österreich nutzen diesen, um CO2-Ampeln zu bauen. Damit soll die Notwendigkeit zu Lüften angezeigt werden, um das Risiko von Infektionen zu reduzieren. Insgesamt 300 Klassenräume werden ausgestattet.
    Infineon-CO2-Sensor-Schule

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