Infineon meldet Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2009
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Neubiberg, 6. Februar 2009 – Die Infineon Technologies AG (FSE/NYSE:IFX) hat heute die Ergebnisse für das am 31. Dezember 2008 abgelaufene erste Quartal des Geschäftsjahrs 2009 vorgelegt. Infineon berichtet seine Ergebnisse gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS).
Der Umsatz von Infineon lag im ersten Quartal bei 830 Millionen Euro und damit 28 Prozent unter dem Wert des Vorquartals sowie 24 Prozent unter dem Wert des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Der Rückgang gegenüber dem Vorquartal spiegelt einen Umsatzrückgang in allen operativen Segmenten wider. Grund war eine signifikant sinkende Nachfrage in Folge des weltweiten Wirtschaftsabschwungs und der Lagerbestandsanpassungen in der gesamten Zulieferkette für Elektronikprodukte. Am stärksten betroffen waren die Infineon-Segmente Automotive und Wireless Solutions. Insgesamt lagen die Umsätze des Unternehmens leicht über der Erwartung, im Wesentlichen eine Folge des starken US-Dollar im Vergleich zum Euro. Ohne Berücksichtigung von Wechselkursschwankungen, insbesondere zwischen US-Dollar und Euro, sowie von Akquisitionen und Veräußerungen sank der Umsatz um 32 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 26 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Seit dem 1. Oktober 2008 nutzt der Infineon-Vorstand das Segmentergebnis zur Bewertung der operativen Leistung der einzelnen in der Berichterstattung berücksichtigten Segmente und als Basis für die Ressourcenzuteilung. Infineons Segmentergebnis in Summe betrug minus 102 Millionen Euro im ersten Geschäftsquartal 2009 gegenüber positiven 59 Millionen Euro im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2008. Das Segmentergebnis in Summe für das erste Quartal übertraf die Erwartung. Zurückzuführen ist dies auf den Umsatz, der höher als angenommen war, sowie auf die sehr guten Fortschritte bei den Kostenreduzierungen, die das Unternehmen im Rahmen seines Kostensenkungsprogramms IFX10+ erzielte. Weitere Details sowie Informationen zur Überleitung des Segmentergebnisses in Summe auf die Position „Betriebsergebnis“ in der zusammengefassten Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung befinden sich in der Tabelle auf Seite 9 dieser Presseinformation.
Das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten betrug im ersten Geschäftsquartal minus 116 Millionen Euro oder minus 0,16 Euro je Aktie (verwässert und unverwässert). Im Vorquartal lag das Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten bei minus 297 Millionen Euro oder minus 0,45 Euro je Aktie (verwässert und unverwässert).
Im ersten Quartal betrug das Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten, abzüglich Steuern, minus 288 Millionen Euro. Dieses Ergebnis setzt sich zusammen aus 93 Millionen Euro für unrealisierte Währungseffekte, die sich im Wesentlichen aus dem Verkauf des Inotera-Anteils durch Qimonda an Micron ergaben, sowie aus 195 Millionen Euro für Rückstellungen und Wertberichtigungen nach Qimondas Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert) aus nicht fortgeführten Aktivitäten lag bei minus 0,34 Euro.
Im ersten Quartal verzeichnete der Infineon-Konzern einen Konzernfehlbetrag in Höhe von 404 Millionen Euro. Der Konzernfehlbetrag je Aktie (verwässert und unverwässert) betrug 0,50 Euro.
Mit dem Ziel eines konsequenten Liquiditätsmanagements senkte Infineon die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, einschließlich aktivierter Entwicklungskosten, im Geschäftsquartal auf nur 40 Millionen Euro. Darüber hinaus reduzierte Infineon das Nettoumlaufvermögen um 79 Millionen Euro. So konnte der Free-Cash-Outflow im Quartal bei minus 22 Millionen Euro gehalten werden – trotz Mittelabflüssen von 25 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem IFX10+ Programm. Darüber hinaus kaufte das Unternehmen im ersten Geschäftsquartal Anteile der Wandel- und Umtauschanleihe im Nominalbetrag von 117 Millionen Euro zurück.
Infineons Kostensenkungsprogramm IFX10+
Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2009 erzielte Infineon bei den Kostenreduzierungen im Rahmen von IFX10+ sehr gute Fortschritte. Dies betrifft in erster Linie die Betriebskosten, bei denen das Unternehmen im Geschäftsquartal gegenüber dem Vorquartal etwa 45 Millionen Euro einsparte. Auch die angekündigte Anpassung der Mitarbeiterzahl wurde bereits zu großen Teilen umgesetzt. Ende Dezember 2008 waren etwa 85 Prozent der entsprechenden Vereinbarungen getroffen oder bereits umgesetzt.
Wegen der weltweit anhaltenden schwachen Nachfrage in allen Zielmärkten hat Infineon weitere Einsparmöglichkeiten identifiziert. Diese stammen aus einem Bündel von Maßnahmen, die bereits angelaufen sind oder in Kürze umgesetzt werden. Dazu gehören unter anderem Kurzarbeit an den Fertigungsstandorten Regensburg und Dresden, die Umstellung des Bonussystems für das Geschäftsjahr 2009 sowie eine neue und deutlich restriktivere Reiserichtlinie. Darüber hinaus hat Infineon im November 2008 seinen Austritt aus dem Arbeitgeberverband erklärt, um eine Flexibilisierung der Gehaltsanpassungen zu erzielen. Infineon erwartet keine weiteren Kosten oder Mittelabflüsse im Zusammenhang mit den oben genannten Maßnahmen. Infineon kündigte ursprünglich jährliche erwartete Einsparungen von mindestes 200 Millionen Euro an und erhöhte dieses Ziel im Dezember auf mindestens 250 Millionen Euro. Auf Grund substanzieller zusätzlicher Reduzierungen der Kosten und Einsparungen bei den Zahlungsmitteln, einschließlich der oben genannten, strebt Infineon nun jährliche Kostenreduktionen von 600 Millionen Euro an. Diese Einsparungen enthalten etwa 200 Millionen Euro bei den Betriebskosten und 400 Millionen Euro bei den Fertigungskosten. Von letzteren werden 300 Millionen Euro dabei helfen, die Auswirkungen des auf Grund der Wirtschaftsabschwächung niedriger ausfallenden Produktionsniveaus auf die Kosten zumindest teilweise auszugleichen.
Neben den oben genannten Einsparungen senkt das Unternehmen im Geschäftsjahr 2009 sein Budget für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, einschließlich aktivierter Entwicklungskosten, auf etwa 200 Millionen Euro im Vergleich zu den 250 Millionen Euro, die ursprünglich vorgesehen waren.
Ausblick für Infineon auf das zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2009
Die dramatische Abschwächung der weltweiten Nachfrage, die im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2009 begann, wird den Erwartungen nach weiterhin beträchtliche Auswirkungen auf die Gesamtnachfrage im zweiten Quartal haben. Darüber hinaus geht das Unternehmen davon aus, dass die Lagerbestände in der gesamten Zulieferkette für Elektronikprodukte weiter reduziert werden. Vor diesem Hintergrund fällt Infineon eine Einschätzung der Umsatzentwicklung relativ schwer, selbst im zweiten Quartal. Infineon erwartet daher im laufenden Quartal einen Rückgang des Umsatzes aus fortgeführten Aktivitäten um etwa zehn Prozent gegenüber dem ersten Quartal. Nach dem signifikanten Nachfragerückgang in den Segmenten Automotive und Wireless Solutions im ersten Quartal geht das Unternehmen davon aus, dass diese Segmente im zweiten Quartal im Vergleich zum ersten Quartal weniger stark betroffen sein werden. Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass die übrigen drei Segmente, Industrial & Multimarket, Chip Card & Security sowie Wireline Communications, im zweiten Quartal von der anhaltenden Konjunkturschwäche stärker betroffen sind.
Das Unternehmen geht davon aus, dass zusätzliche Sparmaßnahmen, die im Zuge des IFX10+ Programms umgesetzt werden, zu substanziellen zusätzlichen Einsparungen bei Kosten und Zahlungsmitteln führen, die über dem Einsparniveau des Vorquartals liegen. Auf Grund des fortlaufenden Umsatzrückgangs und einer starken Drosselung der Produktion, um Lagerbestände zu senken, erwartet das Unternehmen im zweiten Quartal eine Marge, bezogen auf das Segmentergebnis in Summe, die im Rahmen eines mittleren bis hohen negativen Zehner-Prozentbereichs liegt. Ohne die oben genannten Maßnahmen würden die Auswirkungen des niedrigen Umsatzes und des reduzierten Produktionsniveaus auf das Ergebnis erheblich stärker ausfallen.
Auf Grund des Insolvenzverfahrens von Qimonda geht Infineon davon aus, dass es Qimonda im zweiten Quartal dekonsolidieren wird. In diesem Zusammenhang erwartet das Unternehmen, aufgelaufene Verluste in Verbindung mit unrealisierten Währungseffekten für Qimonda zu realisieren. Zum 31. Dezember 2008 betrugen diese Verluste in Summe etwa 100 Millionen Euro. Die Realisierung dieser aufgelaufenen Verluste wird im Infineon-Eigenkapital zu keiner Veränderung führen.
„Trotz der extrem schwierigen Marktlage sind die Ergebnisse unseres ersten Quartals relativ stabil, was in erster Linie auf die sehr guten Fortschritte zurückzuführen ist, die wir mit unserem IFX10+ Programm erzielen. Wir haben uns mit Erfolg auf das Liquiditätsmanagement konzentriert, die Mittelabflüsse eingedämmt und unsere Finanzverbindlichkeiten gesenkt“, kommentierte Peter Bauer, Sprecher des Vorstands der Infineon Technologies AG. „Im zweiten Quartal werden sich die Marktbedingungen leider noch weiter verschlechtern. Wir werden daher unsere Kosten und Investitionsausgaben weiter reduzieren. Wir konzentrieren uns auch weiterhin auf den Cash-Flow, unter anderem durch eine weitere Reduzierung der Lagerbestände und der Drosselung der Produktion sowie durch ein straffes Management unseres Umlaufvermögens.“
Qimonda
Am 23. Januar 2009 stellten die Qimonda AG und ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Qimonda Dresden oHG beim Amtsgericht in München Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Infineons Anteil an Qimonda beläuft sich auf 77,5 Prozent. Durch den Insolvenzantrag von Qimonda könnte Infineon einer Reihe von erheblichen Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Qimonda-Geschäft ausgesetzt sein. Dies schließt laufende Kartell- und wertpapierrechtliche Verfahren sowie die eventuelle Rückzahlung öffentlicher Fördermittel und mitarbeiterbezogene Eventualverbindlichkeiten ein. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2009 hat Infineon seine Rückstellungen und Wertberichtigungen um 195 Millionen Euro erhöht. Diese Summe deckt die Verpflichtungen ab, bei denen das Management davon ausgeht, dass sie wahrscheinlich eintreten könnten, und die mit hinreichender Genauigkeit zum jetzigen Zeitpunkt eingeschätzt werden können. Es gibt keine Sicherheit, dass diese Summe ausreicht, um allen Verpflichtungen nachzukommen, die in diesem Zusammenhang entstehen könnten. Infineon geht davon aus, dass die möglichen Zahlungsverpflichtungen, die dem Unternehmen in Zusammenhang mit diesen Angelegenheiten gegebenenfalls entstehen könnten, wenn überhaupt, zum größten Teil in Zeiträumen nach dem Geschäftsjahr 2009 fällig würden.
Zum 31. März 2008 hat Infineon die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von Qimonda in der zusammengefassten Konzern-Bilanz in „Zur Veräußerung stehende Vermögenswerte“ und „Zur Veräußerung stehende Verbindlichkeiten“ umgegliedert. Infolgedessen weist die zusammengefasste Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung auf Seite 9 dieser Presseinformation in den einzelnen Positionen nur noch die Ergebnisse von Infineons fortgeführten Aktivitäten ohne Qimonda aus. Die Ergebnisse, die sich auf Qimonda beziehen, finden sich in der Zeile „Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten, abzüglich Steuern“ wieder. Der Nettobuchwert von Infineons Anteil an Qimonda in Infineons zusammengefasster Konzern-Bilanz wurde zum 31. Dezember 2008 mit seinem geschätzten Marktwert, abzüglich noch anfallender Verkaufskosten erfasst.
Entwicklung der Segmente im ersten Geschäftsquartal 2009
Im ersten Quartal ging der Umsatz des Segments Automotive im Vergleich zum Vorquartal erheblich zurück. Gründe dafür sind die sich verstärkende globale Rezession, erhebliche Produktionseinschnitte in den weltweiten Automobilmärkten und daraus resultierende Lagerbestandsanpassungen bei den Kunden. Das Segmentergebnis von Automotive wurde negativ, was hauptsächlich auf den erheblichen Umsatzrückgang und eine sinkende Produktionsauslastung zurückzuführen ist, die nur teilweise durch Einsparungen aus dem IFX10+ Programm ausgeglichen werden konnten.
Die Umsätze im Segment Industrial & Multimarket waren im ersten Quartal ebenfalls signifikant rückläufig. Gründe dafür sind die sich verstärkende globale Rezession, ein erheblicher Rückgang der weltweiten Nachfrage in den Consumer-, Computer- und Telekommunikationsmärkten sowie Lagerbestandsanpassungen in der Zulieferkette. Das Segmentergebnis von Industrial & Multimarket blieb positiv, war aber im Vergleich zum Vorquartal stark rückläufig. Dies ist im Wesentlichen auf den Rückgang beim Umsatz sowie auf eine geringere Produktionsauslastung zurückzuführen, die nur teilweise durch Einsparungen aus dem IFX10+ Programm ausgeglichen werden konnte.
Der Umsatz des Segments Chip Card & Security ist im Vergleich zum Vorquartal zurückgegangen, was in erster Linie auf Lagerbestandsanpassungen bei großen Kunden und auf eine saisonale Schwäche in einem insgesamt ungünstigen Nachfrageumfeld zurückzuführen ist. Chip Card & Security verzeichnete ein leicht negatives Segmentergebnis im Vergleich zum positiven Segmentergebnis des Vorquartals. Dies ist in erster Linie eine Folge des Umsatzrückgangs, der nur teilweise durch die IFX10+ Maßnahmen ausgeglichen werden konnte.
Im ersten Quartal gingen die Umsätze im Segment Wireless Solutions im Vergleich zum Vorquartal erheblich zurück. Gründe hierfür sind in erster Linie die drastische Abschwächung des Marktes sowie Lagerbestandsanpassungen bei den Kunden. Insbesondere ein HSDPA-Kunde reduzierte seine Nachfrage im Vergleich zum hohen Niveau des Vorquartals. Wireless Solutions verzeichnete ein negatives Segmentergebnis. Neben dem deutlichen Umsatzrückgang ist dies auf eine Erhöhung der Kosten für ungenutzte Kapazitäten zurückzuführen. Diese konnten nur teilweise durch die Maßnahmen ausgeglichen werden, die das Segment im Rahmen des IFX10+ Kostensenkungsprogramms erzielte.
Der Umsatz des Segments Wireline Communications sank im ersten Quartal im Vergleich zum Vorquartal. Die wichtigsten Gründe sind die Nachfrageschwäche in der Folge des Konjunkturabschwungs sowie Lagerbestandsanpassungen in der Lieferkette. Das Segmentergebnis von Wireline Communications war positiv. Im Vergleich zum Vorquartal stieg das Segmentergebnis trotz eines niedrigeren Umsatzes, was hauptsächlich auf die IFX10+ Maßnahmen zurückzuführen ist.
Wichtige Geschäftsereignisse in den Segmenten von Infineon im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2009 finden sich in diesem Dokument im Anschluss an die Finanzdaten.
Alle Finanzdaten sind vorläufig und ungeprüft.
Telefonkonferenzen Analysten und Presse
Die Infineon Technologies AG wird am 6. Februar 2009 um 10.00 Uhr (MEZ) eine Telefonkonferenz mit Analysten und Investoren (nur in englischer Sprache) durchführen, um über die Entwicklung des Unternehmens im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2009 zu informieren. Darüber hinaus findet um 11.30 Uhr eine Pressetelefonkonferenz mit dem Vorstand statt. Diese wird in Deutsch und Englisch über das Internet übertragen. Die Konferenzen werden live und als Download auf der Website von Infineon unter http://corporate.infineon.com verfügbar sein.
Infineon-Finanz- und Messekalender (*vorläufige Angaben)
- 12.2.2009; Jahreshauptversammlung der Aktionäre
- 17.2.2009; Präsentation für Analysten auf dem Mobile World Congress in Barcelona
- 30.4.2009*; Presseinformation zu den Ergebnissen für das zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2009
- 29.7.2009*; Presseinformation zu den Ergebnissen für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2009
- 19.11.2009*; Presseinformation zu den Ergebnissen für das vierte Quartal und das Geschäftsjahr 2009
Neu im Infineon-Podcast-Bereich unter www.infineon.com/podcast
- IP Multimedia Subsystem
- Ein Chip – 100 Millionen Mobiltelefone
HINWEIS
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen über unser zukünftiges Geschäft und die Zukunft der Branche, in der wir tätig sind. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen umfassen Aussagen zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zukünftigen Entwicklungen des weltweiten Halbleitermarkts, einschließlich des Marktes für Speicherprodukte, unsere Fähigkeit, unsere Kosten zu managen und unsere Kostensenkungs- und Wachstumsziele zu erreichen, dem Ergebnis des Insolvenzverfahrens von Qimonda und den Verbindlichkeiten, mit denen wir aufgrund der Insolvenz von Qimonda rechnen müssen, den Vorteilen von Forschungs- und Entwicklungskooperationen und -aktivitäten, unseren geplanten zukünftigen Investitionen, der Einführung von neuen Technologien in unseren Betrieben, der fortlaufenden Umstellung unserer Produktionsprozesse auf kleinere Strukturbreiten und zu unserer andauernden Fähigkeit, marktgerechte Produkte anbieten zu können.
Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen unterliegen einer Vielzahl von Unsicherheiten. Dazu gehören die allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, die Entwicklung von Preis und Nachfrage von Halbleiterprodukten im Allgemeinen und unseren Produkten im Besonderen, der Erfolg unserer eigenen Entwicklungsaktivitäten sowie gemeinsamer Entwicklungsaktivitäten mit unseren Partnern, der Erfolg unserer Anstrengungen, neue Fertigungsprozesse in unseren Betrieben einzuführen, die Aktivitäten unserer Wettbewerber, die Verfügbarkeit von Finanzmitteln, das Ergebnis von kartellrechtlichen Untersuchungen und Rechtsstreitigkeiten, die Maßnahmen bei Qimonda, von deren Gläubigern und anderen betroffenen Parteien sowie andere Faktoren, die in dieser Pressemitteilung genannt sind sowie unter der Überschrift Risikofaktoren („Risk Factors“) unserem Jahresbericht 20-F zu entnehmen sind, den wir am 29. Dezember 2008 bei der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht haben.
Demzufolge können unsere tatsächlichen Geschäftsergebnisse wesentlich von unseren in die Zukunft gerichteten Aussagen abweichen. Es wird davor gewarnt, in unangemessener Weise auf diese in die Zukunft gerichteten Aussagen zu vertrauen. Infineon übernimmt keine Verpflichtung, diese in die Zukunft gerichteten Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Über Infineon
Die Infineon Technologies AG bietet Halbleiter- und Systemlösungen, die drei zentrale Herausforderungen der modernen Gesellschaft adressieren: Energieeffizienz, Kommunikation sowie Sicherheit. Mit weltweit rund 29.100 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus fortgeführten Aktivitäten erzielte Infineon im Geschäftsjahr 2008 (Ende September) einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in Frankfurt und New York unter dem Symbol „IFX“ notiert.
Informationsnummer
INFXX200902.031